Kommunaler Bau
Neubau Feuerwehrgerätehaus Eisingen
Konzepterläuterung
Das Feuerwehrgerätehaus wird auf einem Eckgrundstück im Gewerbegebiet Mulde errichtet und beherbergt sämtliche notwendigen Funktionen der Eisinger Wehr.
Das klar gegliederte Gebäude besteht aus einer 1-geschossigen Fahrzeughalle mit 3 Stellplätzen und einem Waschplatz, sowie einem dahinterliegenden 2- geschossigen Gebäudeteil der sämtliche Büro-, Schulungs-, Aufenthalts- und Nebenräume aufnimmt.
Die beiden Gebäudeteile bilden zusammen einen Winkel, der sich aus dem trapezförmigen Grundstückszuschnitt entwickelt und so noch genügend Platz für die Feuerwehrzufahrten und eine Übungsfläche frei lässt.
Erschließung
Die Zufahrten der Fahrzeughalle erfolgen talseits in kompletter Breite der Fahrzeughalle direkt von der Straße aus. Die notwendigen Stauräume vor den Fahrzeugboxen werden mit mind. 13,20 m bis max. 16,00 m (anstatt 12,50 m nach DIN) übererfüllt.
Raumkonzept
Die Gebäudefunktionen sind an einem linearen Flur, über zwei Geschosse übersichtlich angeordnet. Diese Grundstruktur sorgt für eine optimale Orientierbarkeit im Gebäude und für kurze Wege. Sämtliche Funktionen sind auf zwei Geschossen angeordnet, auf eine aufwändige Unterkellerung kann verzichtet werden.
Konstruktion
Die Konstruktion des Gebäudes wird als vorgefertigter Holzrahmenbau ausgeführt. Diese Konstruktionsart verringert die Bauzeit und sorgt für hohen Wärmedämmstandart bei geringen Unterhaltskosten.
Energie / Ökologie
Das Gebäude wird durch eine Gastherme beheizt , unterstützt durch eine Photovoltaikanlage (30 kWp) auf dem nach Süden geneigten Dach der Fahrzeughalle. Der darüber hinaus erzeugte Strom kann im Gebäude verbraucht werden bzw. wird in das öffentliche Netz eingespeist. Auch die USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) kann von der Photovoltaikanlage versorgt bzw. geladen werden.
Das Konzept sichert eine gewisse Autarkie und ermöglicht langfristig niedrige Unterhaltskosten, sowie ökologisch eine sehr geringe Umweltbelastung.
Berichte
Kollektiv Feuerwehr Eisingen »
Pforzheimer Zeitung vom 20.06.2016 »